MUSEUMSDORF VOLKSDORF 
  erleben, gestalten, erhalten 

Landwirtschaft im Museumsdorf

Das Museumsdorf zeigt als lebendiges Museum das Leben und Arbeiten in den Hamburgischen Walddörfern zwischen ca. 1850 und 1950. Dazu gehören natürlich auch immer Tiere.

Versorgung der Tiere


Damals wie heute war und ist am Morgen die erste Arbeit auf dem Bauernhof: Pferde, Schafe, Ziegen, die Hunde und das Federvieh werden gefüttert und kommen dann erstmal an die frische Luft, damit die Ställe gesäubert bzw. ausgemistet werden können. Auch Pferde brauchen die tägliche "Morgentoilette". Nicht nur das Fell muss geputzt und gestriegelt werden, ebenso wichtig ist die sorgfältige Pflege der Hufe.


Ackerbau

Dem Museumsdorf stehen in Volksdorf und Umgebung mehrere Äcker und Wiesen zur Verfügung, auf denen die Tiere weiden und auf denen die Museumsbauern Ackerbau betreiben.

Im Frühjahr werden die Äcker mit den Pferden umgepflügt. Mit einem Pferdewagen wird der Mist zur Düngung ausgebracht. Auch die Saat wird mit Unterstützung durch die Kaltblüter z. B. mit einer Drillmaschine auf den Acker gebracht.

Wenn im Sommer das Getreide reif ist, ziehen die Museumsbauern mit der Sense oder einer historischen Mähmaschine aufs Feld, schneiden das Getreide und stellen die Garben in Hocken zum Trocknen auf, damit die Ernte dann später mit Pferd und Wagen zum Museumsbauernhof transportiert werden kann. Dort wartet schon die historische Dreschmaschine vor dem Harderhof.


Auf dem Flachsfeld, zwischen den Rüben und der Roten Beete wird das Unkraut von Hand gejätet, denn für ordentliches Gedeihen müssen die Felder sorgfältig gepflegt werden. Auf den Wiesen ist es an der Zeit, das Heu zu mähen. Es wird zum Trocknen ausgebreitet, mehrmals gewendet und dann mit dem hoch beladenen Pferdefuhrwerk zum Hof gebracht, wo es für den Winter als Futter gelagert wird.

Im Herbst werden dann Kartoffeln, Rüben und Rote Beete geerntet.





 
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