Neubaugebiet Auf den Wöörden u. Umgebung (Anfang 1930er)
Nördlich der Bahnstrecke übersieht man das Neubaugebiet Auf den Wöörden, das 1925 – 1928 nach der in dieser Zeit entwickelten Idee der Gartenstadt-Siedlung entstand. Zwischen Langenwiesen und Farenkoppel wurden 1925 von dem Architekten Bernhard Oberdieck Auf den Wöörden überwiegend Einzelhäuser errichtet, deren einheitlich schwarze Dächer zu der allgemein gebräuchlichen Bezeichnung Schwarzer Wöörden führte. Bauherren waren hier überwiegend Handwerker und Arbeiter. Die Gemeinnützige Siedlungsgenossenschaft Volksdorf erbaute ab 1928 Auf den Wöörden südlich Farenkoppel und umliegenden Straßen zahlreiche Doppelhäuser. Die Bauherren, hier überwiegend Hamburger Beamte, konnten wählen zwischen drei leicht unterschiedlichen Haustypen, entworfen von den Architekten Henry Grell und Peter Pruter. Diese Doppelhäuser waren einheitlich rot gedeckt und somit nannte man dieses Gebiet in Volksdorf nur den Roten Wöörden. In der oberen Bildmitte sieht man das Freibad und am rechten Bildrand das Staatsgut Wulfsdorf.